„Sieger der Herzen“ beim Landesfinale

Bremervörder Leichtathletik-Team belegt in Braunschweig mit Bestleistungen Platz 4

Nach dem Bezirksfinalssieg unter widrigen Wetterbedingungen in Harsefeld hatte sich die Leichtathletik-Mixed-Schulmannschaft der Wettkampfklasse III im Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ am 11. Juni auf den Weg zum Landesfinale in Braunschweig gemacht. Wegen der langen Anreise und des frühen Wettkampfbeginns am 12. Juni durfte die Gruppe im Jugendgästehaus Wolfenbüttel übernachten, um ausgeschlafen an den Start zu gehen.

In den Disziplinen 75-Meter-Lauf, Weit- und Hochsprung, 200-g-Ballwurf, Kugelstoßen, 800-Meter-Lauf und 4-x-75-Meter Staffel gab es jeweils zwei Startplätze für Jungen und zwei für Mädchen, wobei die Leistung des besten Jungen und das besten Mädchens gewertet wurden. Dementsprechend musste auch die Staffel aus zwei Jungen und zwei Mädchen bestehen.

800-m-Einlauf: Jonte als Zweiter mit herausragender Zeit

Das Bremervörder Team war hoch motiviert und zeigte zahlreiche Best- und geschlossene Mannschaftsleistungen. Besonders herausragend waren Marit Hinck (4,85 m im Weitsprung), Stine Wittich (1,56 m im Hochsprung) und Jonte Riggers (5,33 m im Weitsprung sowie 2:14 min im 800-Meter-Lauf).

Jeder der Mitbewerber aus den drei anderen ehemaligen Regierungsbezirken um die begehrten Tickets für das Bundesfinale in Berlin hatte jedoch auch bemerkenswerte Einzelleistungen zu verzeichnen, und so wurde das Gymnasium Bremervörde am Ende „Sieger der Herzen“, hinter dem Copernicus-Gymnasium Löningen, dem Gymnasium Sarstedt und dem Wilhelm-Gymnasium Braunschweig. Etwas müde, aber trotzdem gut gelaunt traten neben den bereits genannten Athleten Lotta Brockmüller, Luk Deppe, Yohannes Himmert, Cruz Jacobsen, Marlon Klar, Julia Lust, Elisa Schröder und Hanna Sittinger in den zwei von ihren Lehrkräften Marian Bassen und Tanja Bladauski gesteuerten Kleinbussen die Heimreise an.

Stine beim Hochsprung

Zum Abschluss gab es unterwegs zur Belohnung noch einen gemeinsamen Verpflegungshalt auf Kosten der Lehrer, darunter auch „Chefcoach“ Ulrike Kahrs – die am Landesfinaltag allerdings bei der EM in Rom weilte und daher leider nur per Messenger zu den starken Leistungen gratulieren konnte.