Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Erziehungsberechtigte,
liebe Schülerinnen und Schüler,
seit gestern Mittag gilt der LK-ROW als Hochinzidenzgebiet mit entsprechenden Folgen für uns:
Ab Montag, 03.05.2021 befindet sich die Schule im Unterrichtsszenario C, mit Ausnahme der des 13. Jahrgangs werden die Klassen 1 bis 12 im Distanzunterricht betreut. Die schriftlichen und auch die mündlichen Abiturprüfungen werden planmäßig durchgeführt.
In einem Telefonat mit unserer schulfachlichen Dezernentin Fr. Kletzin ergab sich die Möglichkeit, ggf. den 12. Jahrgang in Präsenz zu unterrichten. Diese Situation muss aber am Montag noch mit dem Kreisgesundheitsamt geklärt werden.
Nach dem heutigen Stand können wir frühestens nach 5 Tagen wieder mit dem Präsenzunterricht im Szenario B starten (also Freitag, 07.05.2021), sofern der Inzidenzwert bis Donnerstag unter 100 bleibt.
Die Klausuren in den Jahrgängen 11 und 12 werden planmäßig geschrieben. Beide Teilgruppen gleichzeitig kommen in die Schule und die Klausur wird in zwei Räumen geschrieben.
Problematisch stellt sich die Situation in den Klassen 1 bis 10 dar, denn hier „läuft uns die Zeit davon“. Folgende Vorgehensweisen sind geplant:
- Bereits geschriebene Klassenarbeiten in Teilgruppen sind zu korrigieren und zu bewerten. Für die zweite Teilgruppe können Klassenarbeiten als Ersatzleistungen im Distanzlernen eingefordert werden. Um die Leistungen der SuS „objektiver“ bewerten zu können, können von vornherein mögliche mündliche Nachbesprechungen angekündigt werden. Wenn noch möglich, kann ein Alternativtermin für die die andere Teilgruppe festgesetzt werden.
- Für anstehende Klassenarbeiten kann genauso verfahren werden. Ein Blick in den Klassenarbeitskalender hat gezeigt, dass bei einigen Klassen noch Termine möglich sind. Es können Klassenarbeiten aber grundsätzlich als Zusatzleistungen geplant werden, ggf. mit nachfolgenden mündlichen (stichprobenartigen) Nachbesprechungen.
- Der Termin für die Zwischenbeurteilungen der SuS verbleibt beim 17.05.2021, denn dieser Termin ist vom MK vorgegeben. Falls bis dato keine schriftlichen Ergebnisse vorliegen, muss die Beurteilung auf Basis der bisherigen mündlichen Eindrücke erfolgen.
Die ESL ist sich bewusst, dass diese Situation unsere Arbeit weiter erschwert, aber auch für alle Schüler*Innen keine Verbesserung der Lernsituation bedeutet. Lassen Sie uns alle versuchen, die Situation möglichst ohne weitere interne Stressoren zu bewältigen, und zu hoffen, dass der LK‑ROW nicht längerfristig Hochinzidenzgebiet bleibt.
StD Dr. Uwe Strohbach